Eduard Lanner 

Eduard Lanner wurde 1968 in Leoben geboren. Er studierte an der Grazer Musikhochschule Klavier (bei Annelies Illenberger-Urbanitsch), Orgel (bei Ernst Triebel) und Musikpädagogik, sowie Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Sein Klavierstudium setzte Eduard Lanner von 1990-94 bei Prof. Paul Badura-Skoda an der Wiener Musikuniversität fort und schloss es 1996 bei Rolf-Dieter Arens an der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar mit dem künstlerischen Diplom ab. Weiteren Unterricht erhielt er bei Akira Imai, Ludwig Hoffman, Sarah Maria Sargent und Tatjana Nikolajeva.

Er konzertierte als Solist und Klavierbegleiter in verschiedenen europäischen Ländern, sowie in Fernost, und trat mehrmals in Rundfunk und Fernsehen in Erscheinung.

Bei zahlreichen Konzerten oder Meisterkursen arbeitete Eduard Lanner mit vielen bekannten Sänger/innen und Instrumentalisten zusammen: Angelika Kirchschlager, Christa Ludwig, Stefanie Kopinits, Martina Serafin, Wolfgang Klos (Wiener Symphoniker), Josef Hell (Wiener Philharmoniker),  Robert Rother (Mnozil-Brass) u.a.

Sein besonderes Interesse gilt neben den Werken von Mozart, Brahms und Liszt der zeitgenössischen Musik (Uraufführungen, österreichische Erstaufführungen, mehrere CDs).

Berufliche Stationen:

1997-2000 Lehrbeauftragter für Solokorrepetition (Streicherklassen) an der Musikuniversität Wien.

1998-2011 Klavierpädagoge und Korrepetitor am Josef-Matthias-Hauer-Konservatorium in Wiener Neustadt.

2003-2004 Lehrbeauftragter für Solokorrepetition (Bläserklassen) an der Kunstuniversität Graz.

Ab 2005 war Eduard Lanner als Klavierpädagoge und Korrepetitor am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium des Landes Steiermark in Graz beschäftigt. 

2011 wurde er zum Studienleiter ernannt, 2014 zum interimistischen Leiter und seit Jänner 2015 ist er Direktor des Konservatoriums.

In den vergangenen Jahren setzte er als Mitinitiator und Organisator des Landesjugendsinfonieorchesters Steiermark, des Internationalen Béla-Bartók-Klavierwettbewerbs und des im Oktober 2018 erstmals ausgetragenen Internationalen Franz Cibulka Musikwettbewerbs zusätzliche Akzente.